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"Ich habe einen Server konfiguriert und installiert."

Der frischgebackene Fachinformatiker für Systemintegration Simon Große-Aschhoff berichtet im URANO.blog über das Abschlussprojekt seiner Ausbildung.

Unsere Azubis des dritten Lehrjahres haben vor kurzem ihre Kammerprüfungen erfolgreich bestanden. Wir gratulieren herzlich – und freuen uns über unsere neuen Kollegen bei URANO! URANO.blog stellt ihre Abschlussprojekte vor. Heute erzählt Simon Große-Aschhoff, wie er einen Server konfiguriert und installiert hat, um mehreren hundert Laptops zu betanken.

URANO.blog: Worum geht es in Deinem Abschlussprojekt?

Simon Große-Aschhoff
Simon Große-Aschhoff

Simon Große-Aschhoff: In meinem Projekt habe ich einen Server konfiguriert und installiert, um mehrere hundert Lehrerlaptops zu betanken, die von einem Schulträger neu beschafft wurden. Der Server verwendet eine Linux-Distribution (Ubuntu), DRBL (Diskless Remote Boot in Linux) und die Clonezilla-Server-Edition zur Betankung. Die Server sind mobil und konnten mit einem Switch bis zu 23 Laptops gleichzeitig betanken.

URANO.blog: Wie kamst Du auf die Idee für Dein Abschlussprojekt?

Simon Große-Aschhoff: Wir hatten keinen unmittelbaren Serverzugriff beim Schulträger. Deshalb musste eine Alternative zur Betankung der Laptops gefunden werden. Im Brainstorming mit meinem Projektbetreuer Steffen Bieser kam die Idee auf, die Betankung mit Clonezilla durchzuführen.

URANO.blog: Was sind die größten Herausforderungen in Deinem Abschlussprojekt gewesen?

Simon Große-Aschhoff: Die größten Herausforderungen lagen in der Fehlersuche. Ein Beispiel: Der Server hat die Betankung nicht gestartet, weil er keine aktive Netzwerkkarte beim Bootvorgang erkannt hat. Somit ist ein Service nicht gestartet und es kam zu Ausfällen. Die Ursache zu finden war nicht ganz leicht, weil ich selbst nichts geändert hatte und es am Vortag noch funktioniert hatte. Die Lösung war dann letztlich eine virtuelle Netzwerkkarte.

URANO.blog: Wie kann Dein Abschlussprojekt langfristig genutzt werden?

Simon Große-Aschhoff: Das Projekt kann für alle anderen Schulen verwendet werden oder allgemein für Betankungen, die flexibel und mobil gebraucht werden. Letztendlich geht alles über einen als Server konfigurierten Laptop und einen Switch mit den entsprechenden Kabeln. Mein Projekt wurde auch bereits in anderen Schulen verwendet, entsprechend mit einem angepassten Image.

URANO.blog: Wie stellst Du Dir Deine Zukunft bei URANO vor?

Aktuell bin ich im Team Digital Workplace bei Tobias Stark und werde mich in Zukunft im Bereich von SCCM und Cloud weiterentwickeln.