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Portfolio-Interview: Business Consulting

Stefan Wimmer über Projekt- und Prozessmanagement, über Zertifizierungen sowie über die Bedeutung von Empathie und Verbindlichkeit im Business Consulting

Stefan Wimmer ist bei URANO Head of Business Consulting. Im Portfolio-Interview erklärt er, welche Services sein Team anbietet, warum ihm Verbindlichkeit und vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe wichtig sind – und welche Vorteile es für URANO-Kunden mit sich bringt, wenn sich ausgebildete Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker im IT-Projektmanagement weiterentwickeln. 

URANO.blog: Wer im Internet nach "Business Consulting" sucht, dem präsentiert Google über 20 Millionen Ergebnisse. Was bedeutet Business Consulting für URANO?

Stefan Wimmer: Der Begriff ist für mich weniger wichtig als der Grundgedanke. Wenn die Frage im Raum steht, ob sich jemand um ein bestimmtes IT-Projekt kümmern kann, dann übernehmen wir das. Als URANO-Team Business Consulting sorgen wir durch persönliche und kompetente Projektberatung dafür, dass die IT-Anforderungen des Kunden umgesetzt werden. Dafür setzen wir nicht nur Methoden und Erfahrungen aus dem Projektmanagement, dem Prozessmanagement und dem Servicemanagement ein. Wir sind auch in der Lage, in der operativen Umsetzung mitzuarbeiten.

URANO.blog: Bei URANO sind Business Consultants also mehr als typische Projektberaterinnen und Projektberater?

Stefan Wimmer: Absolut. Als URANO-Team sind wir natürlich auf Projekte, Prozesse und Services aus dem IT-Umfeld spezialisiert. Das bedeutet konkret, dass viele meiner Kolleginnen und Kollegen im Team Business Consulting nicht nur zertifizierte Projektmanager oder Prozessmanagerinnen sind, sondern auch ausgebildete Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker. Wir sind damit in der Lage, unser IT-Fachwissen und unsere methodischen Kompetenzen bestmöglich zu kombinieren. Ein Beispiel: Eine aufwändige OneDrive-Migration können wir nicht nur planen, sondern auch selbst umsetzen.

URANO.blog: Gibt es bestimmte Zertifizierungen, die für das Team Business Consulting besonders wichtig sind?

Stefan Wimmer: Zunächst einmal ist jede Weiterentwicklung wichtig. Aber ja, wir achten auch darauf, dass unser theoretisches Wissen durch international anerkannte Zertifikate verbrieft ist. Außerdem qualifizieren wir uns gezielt an der Schnittstelle von IT-Expertise und Projektberatung weiter. Ein Beispiel ist die so genannte IT Infrastructure Library (ITIL), die ein Set von Regeln für das IT-Servicemanagement bereitstellt, das weltweit verstanden und genutzt wird. Aufgrund unserer ITIL-Zertifizierungen können wir auf zahlreiche bewährte Prozesse zurückgreifen und damit unsere Servicequalität erhöhen.

URANO.blog: Wie sieht es mit den typischen Qualifikationen für das Projekt- und Prozessmanagement aus?

Stefan Wimmer: Da sind wir ebenfalls sehr gut aufgestellt. Und damit meine ich nicht nur unsere Expertise in einzelnen Methoden wie SCRUM, in der Notation von Prozessen oder im Ausbalancieren von Kosten, Qualität und Zeit. Ich denke auch an umfassendere Ansätze, wie sie beispielsweise der Verband International Project Management Association (IPMA) anbietet. Viele meiner Kolleginnen und Kollegen haben zum Beispiel eine IMPA Zertifizierung abgelegt und können damit auf ein gleichermaßen breites wie vertieftes Wissen zurückgreifen.

URANO.blog: Welche Fähigkeiten bringen die Projektmanagerinnen und Projektmanager von URANO darüber hinaus mit?

Stefan Wimmer: Aus meiner Sicht setzt Projektmanagement drei Kernkompetenzen voraus: Über die branchenspezifischen Fachkenntnisse und die methodischen Skills haben wir schon gesprochen. Hinzu kommen die zwischenmenschlichen Fähigkeiten, deren Bedeutung auf keinen Fall unterschätzt werden darf. Ich meine damit zum Beispiel Einfühlungsvermögen, Teamfähigkeit und Verbindlichkeit. Wir gehen sensibel mit unseren Kunden ins Gespräch und achten darauf, dass wir ebenso gut zuhören wie erklären – vor allem dann, wenn Meinungsverschiedenheiten oder Missverständnisse im Raum stehen. Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kunden arbeiten wir kollegial und konstruktiv zusammen. Und verbindliche Aussagen beispielsweise zu Fristen oder Terminen sind für uns auch eine Frage der Wertschätzung. In anderen Worten: Ausgeprägte Kommunikationskompetenzen sind im Projektmanagement unerlässlich. Deshalb werden sie übrigens auch im Rahmen der IPMA-Zertifizierung geschult. Und zusätzlich bietet URANO auch intern entsprechende Soft Skill-Workshops an.

URANO.blog: Also kommt es in der Projektberatung vor allem auf den Faktor Mensch an?

Stefan Wimmer: Ja. Projektmanagement ist People Business. Uns genügt es nicht, ein Projekt mithilfe unserer fachlichen und methodischen Skills algorithmisch abzuarbeiten. Unser Anspruch ist es vielmehr, dass sich auch alle Beteiligten darin wohlfühlen. Deshalb ist ein offenes und transparentes Miteinander so wichtig. Alle, die von einem Projekt direkt oder indirekt betroffen sind, müssen so informiert und eingebunden werden, dass sie sich auch selbst gut abgeholt fühlen. Und das gilt nicht nur für die Kundenkommunikation. Unsere Stärke bei URANO ist es, dass wir auch team- und unternehmensintern viel und ergebnisorientiert sprechen. Das zwischenmenschliche Miteinander ermöglicht erst eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die in der Projektberatung wesentlich für den gemeinsamen Erfolg ist.

URANO.blog: Welche Beispiele gibt es für solche gemeinsamen Erfolge?

Stefan Wimmer: Ein echtes Großprojekt ist „Apleona Modern Workplace“ gewesen: Da haben wir tausende von digitalen Arbeitsplätzen unseres Kunden Apleona auf das nächste Level gehoben, angefangen vom Roll-Out des Betriebssystems Windows 10. Besonders schön war in diesem Projekt, dass die technischen URANO-Teams die Umsetzung realisiert haben, während wir von Business Consulting uns um das Projektmanagement gekümmert haben. Die Projekte, bei denen das ganze  Unternehmen mitarbeitet, machen immer großen Spaß. 

Und um noch ein ganz andere Art von Projekt zu nennen: Einige Kolleginnen und Kollegen sind als sogenannte Floorwalker beim Kunden unterwegs. Sie erklären den Endanwenderinnen und Endanwendern die Anwendungen und Chancen des digitalisierten Arbeitsplatzes. Gleichzeitig nehmen sie aber auch IT-Bedarfe auf, die wir dem Kunden dann als Service anbieten können. Diese Übersetzerfunktion zwischen IT-Profis und IT-Nutzern gehört ebenfalls zu unserem Portfolio – und zu unserem Selbstverständnis.

URANO.blog: Wie lässt sich das Selbstverständnis des URANO-Teams Business Consulting grundsätzlich beschreiben?

Stefan Wimmer: Unser inoffizielles Unternehmensmotto "Wir machen's einfach" passt sehr gut auch auf unser Team: Der Kunde kommt mit seiner Anforderung auf uns zu und wir kümmern uns um die Lösung: Fair, auf Augenhöhe, partnerschaftlich.

Gernot Uhl

Employer Branding

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