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Katze fängt Bär: Digitales Abenteuer für Nachwuchs-Programmierer

Wie URANO und aimpower Kindern spielerisch Technologiekompetenz vermitteln

Wie bringt man eine digitale Katze zum Laufen? In der Programmsprache scratch ist das kinderleicht, wenn man eine Maus hat: Doppelklick auf den blauen Bewegungsblock „gehe 10er Schritt“ – und schon tut sich was auf dem Bildschirm. Wenn man dann noch eine andere Figur hinzufügt, zwei, drei weitere Blöcke einbaut und alles per drag & drop miteinander kombiniert, entsteht schnell eine kleine Animation. Für Kinder und Jugendliche ist das eine tolle Gelegenheit, spielerisch mit Programmierung in Berührung zu kommen. Für die Bad Kreuznacher Unternehmen URANO und aimpower bietet sich die Chance, in speziellen Kursen frühzeitig Technologiekompetenzen zu vermitteln und Lust auf IT zu machen.

Stefan Arenhardt
Stefan Arenhardt

Es gibt Events, die selbst trotz Corona und Lockdown stattfinden können, weil es virtuelle Alternativen zu Präsenzveranstaltungen gibt. Natürlich wäre es noch schöner gewesen, im URANO Training & Activity Center zusammenzukommen, aber unter den gegebenen Umständen ist es eine gute Nachricht für die 13 Nachwuchsprogrammierer im Alter von 10 bis 15 Jahren, dass der scratch-Kurs auch auf einer Webinar-Plattform stattfinden kann. URANO-Trainer und Medienpädagoge Stefan Arenhardt zeigt remote, wie die scratch-Oberfläche aufgebaut ist und welche Möglichkeiten die Kursteilnehmer haben. „Und dann haben die loslegt“, sagt Stefan Arenhardt und lacht. Bei einem der Kinder spielen die Katze und ein Bär fangen. Auf einem anderen Monitor wird Fußball gespielt – und der Schiedsrichter bläst dauernd in die digitale Trillerpfeife. „Scratch ist pädagogisch wertvoll, weil die Kids intuitiv einen Zugang zur Logik von Programmiersprachen finden und durch die Block-Programmierung auch schnell Erfolgserlebnisse haben.“

Stephan Brust
Stephan Brust

Auch das gesamte Event ist ein Erfolg gewesen. „Das ist super gelaufen“, findet URANO-Marketing-Leiter Stephan Brust. „Wir werden im kommenden Jahr sicher eine Serie ähnlicher Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche anbieten.“ Dr. Dirk Held, Geschäftsführer der aimpower GmbH, ergänzt: „Es geht uns vor allem darum, den Nachwuchs mit Spaß und Kreativität für Digitalisierung zu inspirieren und Technologiekompetenz zu vermitteln.“ Spaß, Praxisnähe und gemeinsames Entdecken stehen bei allen Kursen im Vordergrund. „Wie geht das besser, als vieles selbst einfach spielerisch auszuprobieren“, unterstreicht Trainer Stefan Arenhardt.

Stephan Brust und Gernot Uhl