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„Wir haben direkt wie normale Techniker mitgearbeitet“

Ausbildung statt Studium: Emil Arndt und Christian Klotz finden beim IT-Lösungspartner URANO die passende Stelle und spannende Perspektiven

Sind beim IT-Lösungspartner URANO inhaltlich angekommen: Christian Klotz (links) und Emil Arndt. Beide arbeiten als Senior System Engineer.  © Brust/URANO
Sind beim IT-Lösungspartner URANO inhaltlich angekommen: Christian Klotz (links) und Emil Arndt. Beide arbeiten als Senior System Engineer. © Brust/URANO

Christian Klotz und Emil Arndt sind sich einig. Ihre Entscheidungen haben sich gelohnt: Weg vom Studium, hin zur Ausbildung, rein in die Berufspraxis – und hierüber die Karriere nach vorne treiben. Beide sind Typen, die lieber praktisch arbeiten. Deshalb hat es ihnen auch nicht geschadet, ihr Studium ohne akademischen Abschluss zu beenden. Im Gegenteil: Beim IT-Lösungspartner URANO fanden sie die geeignete Ausbildungsstelle – und schnell spannende Perspektiven.

Heute arbeiten beide in einem Team in der URANO-Zentrale in Bad Kreuznach, jeweils als Senior System Engineer. Heute sind sie „inhaltlich angekommen“, wie beide betonen. Dazu stehen sie kurz vor dem Abschluss ihrer IHK-Weiterbildung zum IT Professional. Dann schließt sich der Kreis, denn dann dürfen sie unter anderem selbst den Nachwuchs in IT-Berufen ausbilden.

 

Emil Arndt kommt ursprünglich aus der Region rund um den Scharmützelsee in Brandenburg. In die Rhein-Nahe-Region zog es ihn 2006 über seine Schwester. Die empfahl die Fachhochschule Bingen als Studienort. Arndt entschied sich für Angewandte Informatik. Denn: „Programmieren war mein Ding. Das mache ich heute noch gerne nebenbei.“ Die Studienzeit fand er keinesfalls schlecht. „Schließlich habe ich an der FH auch meine Frau kennengelernt“, sagt der 32-Jährige und schmunzelt. Auch die Studieninhalte seien interessant gewesen. „„Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ich nicht ewig programmieren, sondern eher etwas Praktisches machen möchte “, erklärt er. Also informierte er sich nach geeigneten Ausbildungsstellen in der Region – und stieß Mitte 2010 auf URANO.

Ausbildungsleiterin Denise Hoffmann
Ausbildungsleiterin Denise Hoffmann

Der IT-Lösungspartner stand schon damals Studienabbrechern offen gegenüber. „Das hat sich bis heute nicht geändert“, unterstreicht URANO-Ausbildungsleiterin Denise Hoffmann, „wir haben durchweg positive Erfahrungen mit diesen Bewerbern gemacht.“ URANO stelle unter anderem deshalb gerne Studienabbrecher ein, „weil sie schnell und vielseitig einsetzbar sind“, ergänzt sie. Unter den aktuell 20 Auszubildenden beim IT-Lösungspartner sind fünf, die ihr Studium abgebrochen haben. „Wer studiert hat, ist zum Beispiel in der Lage, sich selbstständig auch komplexe Sachverhalte zu erarbeiten und seine Schlüsse zu ziehen“, weiß URANO-Gesellschafterin Eva Beuscher, die unter anderem den Personalbereich verantwortet. Von diesen intellektuellen Kompetenzen abgesehen, seien Studienabbrecher zudem meist hoch motiviert.

 

So wie Emil Arndt und Christian Klotz.

 

Christian Klotz studierte von 2000 bis 2009 an der Technischen Universität (TU) Darmstadt. Schwerpunkt: Theoretische Informatik. „Ganz ehrlich. Das Studium hat mir einfach zu viele Freiheiten gelassen. Irgendwann habe ich mir nur noch selbst in den Füßen gestanden und die Organisation nicht mehr effektiv genug hinbekommen“, erinnert er sich. Die Lösung: Etwas Neues musste her. „Etwas mit mehr Struktur“, betont er. In einem Fachmagazin entdeckte er eine Stellenanzeige von URANO. „Die passte so gar nicht auf mich“, erzählt der 37-Jährige, „aber ich habe dann mal weiter gestöbert und die Ausbildungsstellen entdeckt.“ Darunter den Fachinformatiker für Systemintegration.

 

2010 bewarb er sich initiativ. Im Frühjahr 2011 stieg er mit einem bezahlten Praktikum bei URANO ein – um im Herbst 2011 die Ausbildung zum Fachinformatiker zu starten. Zu dieser Zeit hatte sein Kollege Emil Arndt schon sein erstes Ausbildungsjahr bei URANO geschafft – im selben Berufszweig. Beide nutzten die Möglichkeit, ihre Ausbildung auf 18 Monate zu verkürzen: Sie stiegen jeweils im zweiten Lehrjahr ein und zogen ihre Prüfungen ein halbes Jahr vor. Und beide sagen unisono: „Wir haben eigentlich von Beginn direkt wie normale Techniker mitgearbeitet. Und wollten es auch so.“ Denn Theorie gepaukt hatten sie schließlich schon lange genug während ihres Studiums.

 

 

Stephan Brust

Leiter Marketing

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