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New Work: URANO zu Gast beim Talk zur Digitalisierung der Arbeitswelt

Marketing-Leiter Stephan Brust spricht beim Netzwerk-Event Proceed auf dem BITO-Campus in Meisenheim über den Modern Workplace und das URANO Training & Activity Center

Marketing-Leiter Stephan Brust spricht über das URANO Training & Acitivity Center, in dem Trainings und Workshops auf Sport, Kreativität & Spaß treffen.
Marketing-Leiter Stephan Brust spricht über das URANO Training & Acitivity Center, in dem Trainings und Workshops auf Sport, Kreativität & Spaß treffen.

Zum zweiten Mal seit seiner Gründung lud der BITO-Campus in Meisenheim zu seinem Netzwerk-Event „Proceed“ ein und brachte Startups mit dem Mittelstand zusammen. Mit dabei: URANO-Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter Andreas Krafft und Marketing-Leiter Stephan Brust, der unter anderem als Gast in einer Talkrunde zum Schwerpunkt New Work eingeladen war.

Stephan Brust und Richard Haxel
Stephan Brust und Richard Haxel

New Work – ein Begriff, der in aller Munde ist. Alle wollen moderner und vor allem digitaler arbeiten. Doch was heißt das genau? Wie sieht diese neue Arbeitskultur in der Praxis aus? Und welche Hürden gilt es zu überwinden? Das war ein Schwerpunkt einer Talkrunde bei „Proceed – Startup meets Mittelstand“, einem hochkarätig besetzten Netzwerk-Event am BITO-Campus in Meisenheim. Zu Gast in der Talkrunde: URANO-Marketing-Leiter Stephan Brust, dazu Gastgeber und BITO-Campus-Geschäftsführer Richard Haxel sowie René Wegner, Erfinder und Gründer des Startups HEADIS. „Mit New Work beschäftigen wir uns täglich. Nicht nur in unseren Projekten bei unseren Kunden, sondern weil wir auch selbst den Anspruch haben, jeden Tag effizienter zu werden“, betonte Stephan Brust. „Das funktioniert nur, wenn die Mitarbeiter richtig mitgenommen und bei Projekten auch so eingebunden werden, dass sie sich damit identifizieren können.“ Das sorge für eine emotionale Bindung. „Und immer für Eigendynamik und entsprechend gute Ergebnisse“, ergänzte Stephan Brust.

René Wegner
René Wegner

Eine hohe Emotionalität bringen auch René Wegner und sein Startup HEADIS mit. HEADIS steht für Kopfballtischtennis und wurde 2006 von ihm in der „Wesch“, einem Freibad in Kaiserslautern, erfunden. Da der Fußballplatz belegt war, die Tischtennisplatte aber frei, fingen Wegner und seine Freunde an, den Ball nur mit dem Kopf über das Netz zu spielen. Im Rahmen seines Sportstudiums in Saarbrücken entwickelte Wegner die Sportart weiter und kreierte dafür zugleich auch ein komplexes Event- und Marketingkonzept. 2010 wurde das „HEADIS“-Konzept sogar auf der ISPO mit dem brandnew Award ausgezeichnet. Weltweite Einladungen für „HEADIS“-Shows, beispielsweise nach Las Vegas (USA) oder Shanghai (China), folgten. Besondere Highlights waren die „TV Total HEADIS Spezial“-Sendungen auf Pro7 mit Stefan Raab 2014 und 2015. Aktuell wird die Zahl der HEADIS-Spieler weltweit auf mehr als 80.000 geschätzt. „Die Sportart noch weiter zu verbreiten und damit den Spaß daran so vielen Menschen wie möglich näher zu bringen: Das treibt uns an“, erklärte Wegner. Gleichzeitig entwickelt er mit seinem Team weitere neue Konzepte und Produkte – wie zuletzt das Spiel HESHERBALL, das in Zusammenarbeit mit BITO entstanden ist und erst kürzlich mit dem renommierten German Design Award ausgezeichnet wurde. Nun steht die Expansion in die USA an.

Eine spannende Idee findet Wegner auch das neue Training & Activity Center von URANO im Bad Kreuznacher Brückes, das ebenfalls gut zum Schwerpunkt New Work passt und von Stephan Brust im Rahmen des Talks vorgestellt wurde. Wie der Name schon verrät, geht es um die Verbindung von Trainings/Workshops und Sport, Kreativität & Spaß. Die Palette der Möglichkeiten ist breit gefächert: Neben dem Sportbereich (unter anderem bestückt mit zwei Soccercourts) gibt es unter anderem eine Meetinglounge und einen Showroom mit neuesten IT-Produkten und -Lösungen sowie eine Modern-Workplace-Area und ein Innovation Room. Letzterer ausgestattet mit beschreibbaren Wänden, um Ideen und Konzepten freien Lauf zu lassen. „Ein kreativer Rückzugsort für Kunden und unsere Mitarbeiter“, stellt Stephan Brust heraus.

Das passt auch zur Philosophie des BITO-Campus und von Campus-Geschäftsführer Richard Haxel. Er hat die Veranstaltung Proceed vor allem ins Leben gerufen, um Startups und den Mittelstand zusammenbringen. Existenzgründer, Unternehmer und Netzwerkpartner stellten sich vor, Startups berichteten umfangreich über die Kooperation mit Mittelständlern und erhielten wiederum die Möglichkeit, ihr Konzept vor anderen Mittelständlern und Investoren zu präsentieren. Ein Tag mit vielen Impulsen und inspirierenden Menschen: Visionäre und Macher, Idealisten und Unternehmer. Mit Network Areas, interaktiven Workshops und spannenden Pitch Sessions. Als Hauptredner und Special Guests waren Heribert Gathof und Felix Thönnessen an Bord.

Nach über 35 Jahren in Konzernen wie Grey, Proctor & Gamble oder WICK Pharma, hat Gathof in seiner Tätigkeit als Geschäftsführer von Eckes-granini unter anderem „die Limo“ in einem internen Startup entwickelt. Bei Proceed berichtete er über die Erfahrungen mit dieser „Parallel-Organisation“. Thönnessen ist einer der bekanntesten Speaker im Bereich „Gründen und Unternehmen“ und weiß nach über 1000 begleiteten Gründungen, wovon er spricht. Einem größeren Publikum wurde er bekannt als Startup Coach bei „Die Höhle der Löwen“.

Bei „Proceed“ saß Thönnessen mit in der Jury, die als Höhepunkt der Veranstaltung den Proceed Award für Startups vergab. Der Sieger, Klar2O,  wurde mit einer Starthilfe in Höhe von 2.000 Euro belohnt. Doch damit nicht genug: Neben dem Preisgeld wurden die Sieger außerdem vorausgewählt für das kommendes Accelerator-Programm am BITO-Campus. Und dem Gewinner dieses Programms winkt ein Trip nach Austin, Texas, einem der bedeutendsten Tech-Startup-Standorten weltweit.