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Portfolio-Interview: Ralf Schneider über das Team IMAC/R

Ralf Schneider, Leiter Support Services, über den Life Cycle Management, Veränderungen im Hardware-Geschäft und den IMAC/R-Bereich.

URANO blickt auf eine stolze Tradition als IT-Systemhaus zurück. Nach wie vor bietet der IT-Lösungspartner in seinem Portfolio klassische IMAC-Services an – zum Beispiel mit dem IT Life Cycle. Abteilungsleiter Ralf Schneider ist ein URANO-Urgestein und begleitet die Entwicklungen im Hardwaregeschäft seit knapp zwei Jahrzehnten. Im Interview mit URANO.blog erklärt der Leiter Support Services, wie sich der IMAC-Bereich verändert hat und wie URANO diese Entwicklungen gestalten kann.

URANO.blog: Die Digitalisierung hat die IT-Branche stark verändert. Services sind die neuen Produkte. Inwiefern ist klassisches Hardware-Geschäft überhaupt noch zeitgemäß?

Ralf Schneider: Das reine Hardware-Geschäft ist tatsächlich nicht mehr zeitgemäß. Heute ist es sinnvoll, Hardware- und Serviceangebote zu kombinieren: Die verschiedenen Endgeräte, auf denen die Services genutzt werden, müssen ja zunächst einmal angeschafft und bereitgestellt werden. In dieser Hinsicht bietet URANO seinen Kunden einen echten Mehrwert. Wir verfügen nicht nur über ein breites Portfolio von IT-Lösungen und Services, sondern auch über ausgezeichnete Hardware-Kompetenzen, die in jahrelangen Partnerschaften mit verschiedenen Herstellern gewachsen sind.

URANO.blog: Das Hardware-Geschäft spielt in der URANO-Unternehmensgeschichte von Anfang an eine wichtige Rolle. Wie hat sich dieser Bereich seither verändert?

Ralf Schneider: URANO hat als reiner Zulieferer von Hardware angefangen. Die Industrie-Kunden haben uns als URANO anfangs gar nicht richtig wahrnehmen können, weil wir selbst nur an andere Service-Firmen geliefert haben. Deshalb haben wir damit begonnen, zusätzlich zu unserem Hardware-Vertrieb auch die ergänzenden Services anzubieten: den Aufbau und die Ersteinrichtung von Endgeräten am Arbeitsplatz, falls nötig zusätzliche Software-Installationen und Hardware-Aufrüstungen, Aktualisierungen, Konfigurationen – das klassische IMAC-Portfolio (Installation, Add, Move, Change).

URANO.blog: Wie wurde das von den Kunden angenommen?

Ralf Schneider: Sehr gut. Ein Großkunde aus unserer Region hat uns zugetraut, dass wir uns vom Hardware-Zulieferer zum IT-Dienstleister weiterentwickeln. Wir haben den Zuschlag für ein ziemlich großes Betriebssystem-Rollout bekommen. Und wir haben diesen Kunden nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Wir arbeiten heute noch vertrauensvoll zusammen und haben seither immer wieder gemeinsam die sich kontinuierlich weiterentwickelnden Bedürfnisse und Anforderungen angepasst, optimiert und verändert. Es versteht sich von selbst, dass dazu ein breites Wissen unserer Techniker und der souveräne Umgang mit täglich neuen Herausforderungen dazu gehören.

URANO.blog: Im neuen URANO-Lösungsportfolio verbirgt sich das traditionelle IMAC-Geschäft hinter dem IT Life Cycle. Was hat es damit auf sich?

Ralf Schneider: Der IT Life Cycle beschreibt den Lebenszyklus eines einzelnen Gerätes: Je nach Kundenbedürfnis werden Geräte ausgewählt, beschafft und gelagert, bis sie zum Einsatz kommen. Dann vereinbaren unsere Techniker vor Ort Termine, bauen die Geräte auf, nehmen sie in Betrieb, schließen sie ans Netzwerk an und gewährleisten den Support. Wenn Hardware erneuert werden soll, kümmern wir uns auch um die Altgeräte: Wir nehmen sie außer Betrieb und wiederverwerten oder entsorgen sie fachgerecht.

URANO.blog: Wie fügen sich diese Services in das gesamte URANO-Lösungsportfolio?

Ralf Schneider: Die IMAC-Services sind gewissermaßen das Fundament unseres Portfolios – allein schon aufgrund unserer Historie als klassisches Systemhaus. Zum anderen zeigt sich im IT Life Cycle das umfassende Portfolio des IT-Lösungspartners URANO. Der IT Life Cycle setzt bei der Beratung und der Konzeptionierung ja schon vor dem eigentlichen IMAC-Kerngeschäft an. URANO bietet seinen Kunden individuelle und ganzheitliche IT-Lösungen. Diese Entwicklung setzt voraus, dass wir neben den Services auch ein zeitgemäßes IMAC im Portfolio haben – und das haben wir. Dies zeigen beispielsweise unsere Hersteller-Zertifizierungen, die unsere Expertise unterstreichen.

URANO.blog: Wo liegen die Zukunftschancen von IMAC?

Ralf Schneider: IMAC ist längst nicht mehr nur eine Client-Angelegenheit. Prozesse und Strukturen eines umfassenden Serviceangebotes lassen sich ja problemlos auch auf andere Bereiche wie Serverlandschaften übertragen. Deshalb legen wir bei URANO großen Wert darauf, keine Einzelservices anzubieten, sondern ein engmaschiges Servicenetzwerk.

URANO.blog: Wo liegen künftig die größten Herausforderungen für das IMAC-Geschäft?

Ralf Schneider: Endgeräte werden immer gebraucht. Wir müssen allerdings immer auf der Höhe des Geschehens sein und uns parallel zum technologischen Fortschritt kontinuierlich weiterentwickeln. Das ist die fachliche Herausforderung. Auch das Wachstum der URANO-Gruppe hat Auswirkungen auf das IMAC-Geschäft. In unseren Niederlassungen setzen wir künftig verstärkt auf regionale Präsenz. Wir möchten unseren Kunden vor Ort feste URANO-Ansprechpartner zur Seite stellen. Unsere Aufgabe wird es sein, die Balance zwischen der zentralen fachlichen Steuerung und der regionalen vertrieblichen Kundenbetreuung zu finden – insbesondere dann, wenn wir einen Kunden an verschiedenen Standorten betreuen. Auch hier bin ich guter Dinge, weil sich Herausforderungen zusammen leichter meistern lassen und gemeinsame Erfolge die schönsten Erfolge sind.

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Kommentare: 1
  • #1

    Florian (Dienstag, 07 September 2021 10:17)

    Moin