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URANO eSports: Unser Team präsentiert sich auf der ADAC SimRacing Expo 2021 in Top-Form

Beim Branchentreff der Simracer am Nürburgring legt das URANO eSports-Team nicht nur auf der digitalen Rennstrecke eine beeindruckende Performance hin

Die schönsten Erfolge sind gemeinsame Erfolge. Der erste Platz beim ADAC Digital GT500 ist so ein gemeinsamer Erfolg des gesamten URANO eSport-Teams, obwohl nur zwei der Fahrer den URANO-Boliden über die virtuelle Grand Prix-Strecke des Nürburgrings jagen. Aber alle anderen feuern sie bis zur Zieldurchfahrt lautstark an – und zwar sehr real. Denn dank der 3G-Regel kann das gesamte Team gemeinsam feiern – und damit einen rundherum gelungenen Auftritt auf der ADAC SimRacing EXPO 2021 veredeln. Für URANO.blog hat unser Auszubildender Christian Frowein mit Simracer und System Engineer Clemens Fregona (Team Collaboration) über das Wochenende am Nürburgring gesprochen. 

Was ist die SimRacing Expo und warum war das Team dabei?

Clemens Fregona, Simracer und System Engineer bei URANO
Clemens Fregona, Simracer und System Engineer bei URANO

Clemens Fregona: Grundsätzlich ist die ADAC SimRacing Expo eine eSport-Messe, auf der sich Aussteller und Fahrer treffen. Wir haben unter anderem einen ersten Blick auf neue Produkte geworfen, darunter Prototypen von verschiedenen Herstellern wie Fanatac, SIM-LAB Cube Controls und Heusinkveld. Anschließend fand das Highlight statt, das GT500 Rennen. Außerdem trafen sich Fahrer aus der ganzen Welt, sogar fast alle Mitglieder unseres eSport-Teams waren vor Ort!

Wie war das Socialising innerhalb des Events?

Der Austausch mit unseren Konkurrenten war sehr interessant, da wir uns ohne jeglichen Wettbewerbshintergrund unterhalten haben. Auch mit Blick auf die Rennfahrer aus dem realen Sport waren diese Gespräche sehr spannend. Das Treffen mit alten Bekannten hat besonders viel Freude gemacht. Unser URANO eSports-Team wurde vor einem Jahr gegründet. Wegen Corona gab es jedoch nicht viele Möglichkeiten, sich komplett als Team zu treffen. Das hat dieses Event jetzt möglich gemacht: Fast das ganze Team konnte sich vor Ort persönlich sehen und das Wochenende zusammen verbringen. 

Wie würdest du das Mindset des Teams beschreiben?

Das war bei jedem Teammitglied ähnlich: Alle waren gespannt auf das Treffen und das Rennen. Klar, dass auch ein bisschen Nervosität im Spiel war, besonders, als das GT500 Rennen dem Ende zuging.

Inwiefern?

Weil ein ganzes Wochenende Arbeit drinsteckte. Es begann am Samstag mit dem Qualifying. Hier war unsere Endposition der sechste Platz, was gleichzeitig die Startposition für das Rennen am Sonntag war. Die Ausgangslage war schon vielversprechend. Unser Auto wurde von zwei Fahrern gesteuert, die beim Boxen-Stopp gewechselt haben. Der Rest von uns hat sie angefeuert und Mut gemacht. Hier war die Rolle des Teams sehr besonders: alleine dieses Gefühl, zusammen live und vor Ort dabei zu sein. Es war eine Achterbahn der Emotionen. Und während des Rennens wurde auch viel taktisch gedacht und gehandelt: angefangen beim Verbrauch des Gummis der Reifen, über den richtigen Zeitpunkt der Reifenwechsel bis hin zum Sparen von Sprit. Wie in einem realen Rennen.

Wie waren die Reaktionen nach dem Sieg?

Jeder fing an zu jubeln. Die Freude war riesig, auch die Last, die auf den Schultern der Fahrer lag, verschwand direkt. Riesen Jubel, riesen Erleichterung.

Und was kam danach?

Eine emotionale Siegerehrung, und im Anschluss haben wir uns nochmal die Wiederholung des Rennens angeschaut. Dabei wurde darauf Wert gelegt, kleinere Fehler zu analysieren, um für die Zukunft weiter zu lernen. Das machen wir vor allem, wenn es wichtige Bedeutungen für den Ausgang des Rennen hatte.

Christian Frowein und Gernot Uhl

Storytelling für URANO