Wie URANO mit einer Test-Impfstraße zum reibungslosen IT-Betrieb der hessischen Impfzentren beiträgt
Wer schonmal gesehen hat, wie eine Nähmaschine rattert, kann sich ein Bild davon machen, was gerade in den Impfzentren los ist. Eine klassische Nähmaschine schafft 300 bis 500 Nadelstiche pro Minute – das entspricht ungefähr der Anzahl von Spritzenstichen, die im gleichen Zeitraum in den Impfkabinen in ganz Deutschland gesetzt werden, um die Corona-Pandemie zu überwinden. Allein in Hessen sind bereits über 3,4 Millionen Dosen verimpft worden. Das Impftempo ist mittlerweile konstant hoch – und die IT-Infrastruktur in den hessischen Impfzentren ist dabei ein wichtiger Erfolgsfaktor. URANO kümmert sich nicht nur vor Ort um den reibungslosen Betrieb, sondern auch mit einer eigenen Test-Impfstraße.
All-In-One-PCs und Drucker, Scanner und Kartenlesegeräte gehören zur Standardausrüstung jeder ärztlichen Praxis. Unser Gesundheitssystem baut seit langem auf ein solides IT-Fundament. Auch in den hessischen Impfzentren verlassen sich sowohl die Patientinnen und Patienten als auch das medizinische Personal darauf, dass die IT funktioniert. Darum kümmert sich URANO – und zwar nicht nur vor Ort. Am Standort Bretzenheim ist eine Test-Impfstraße installiert, mit der der Impfprozess simuliert werden kann, um zusätzliche Support-Optionen zu erschließen.
Denn eine klassische IT-Betreuung, bei der sich Techniker über eine Internetverbindung remote zuschalten, um mögliche Störungen zu beheben, ist nicht möglich. Das hat gute, datenschutzrechtliche Gründe: Die einzelnen hessischen Impfzentren verfügen jeweils über autarke Netzwerke ohne Internetanbindung, damit die personenbezogenen Patientendaten maximal geschützt sind. Die Test-Impfstraße macht es möglich, dass die Technikerinnen und Techniker vor Ort trotzdem nicht auf sich allein gestellt sind. Denn im Bedarfsfall können URANO-Fachkräfte aus den Teams Service Center und Collaboration gezielt Situationen nachstellen und telefonisch beim Troubleshooting helfen.
Natürlich darf man keine echte Impfstraße erwarten. Es fehlen die Kabinen aus Messebauwänden und es wuseln auch keine Ärztinnen oder Assistenten durch die URANO-Büroräume im Bretzenheimer Lager. Genau genommen passt die Test-Impfstraße, die unser Auszubildender Marcel Stypa aus dem Team Collaboration aufgebaut hat, auf einen Schreibtisch. Dort können alle IT-relevanten Vorgänge des Impfprozesses simuliert werden, den die Impflinge durchlaufen: Das beginnt bereits bei der Anmeldung im Impfzentrum, wenn die Patientendaten aufgenommen werden. Im darauffolgenden Aufklärungsgespräch können die Ärztinnen und Ärzte von ihren All-In-One-PCs auf die digitale Patientenakte zugreifen. Das eigentliche Impfen wird ebenfalls elektronisch dokumentiert. Und zu guter Letzt darf auch der Checkout nicht fehlen, denn in dieser Phase des Impfprozesses werden die Impfbescheide ausgestellt – mit Hilfe von Druckern, um die sich die Techniker vor Ort kümmern. Auf dem URANO-Schreibtisch findet außerdem auch der für die Impflinge unsichtbare Teil der IT-Infrastruktur Platz. Denn die Etikettendrucker (für die Beklebung der Impfdosen) und die Server für die autarken Netzwerke der Impfzentren sind ebenso unabdingbar für den reibungslosen IT-Betrieb des Impfprozesses.
Insofern trägt auch die unscheinbare URANO-Teststraße dazu bei, die Corona-Pandemie so schnell wie möglich zu überwinden. Denn nicht nur jeder kleine Nadelstich in den hessischen Impfzentren bringt uns diesem Ziel näher – sondern auch jede technische Vorsichtsmaßnahme zur Aufrechterhaltung des Impfprozesses.
Gernot Uhl
Storytelling für URANO