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URANO eSports-Pilot André Melchers im Porträt: Guter Start ins neue Jahr!

Warum URANO Brücken zwischen der IT-Branche und der eSports-Welt baut - und was sich André Melchers für das neue Jahr vorgenommen hat

André Melchers kennt jede Bodenwelle und jede Streckenbegrenzung auf der Nordschleife des Nürburgrings. Unzählige Runden hat er in der legendären Grünen Hölle gedreht – immer auf der Suche nach der besten Linie und den letzten Zehntelsekunden. Dabei hat er sein Zimmer in Weiskirchen im Saarland fast nie verlassen müssen. Denn dort findet sich auf knapp vier Quadratmetern alles, was ein international erfolgreicher SimRacer wie André Melchers braucht: ein Cockpit-Simulator mit Sitzschale, Pedalen, Lenkrad und drei Monitoren für die perfekte Sicht auf die digitale Strecke. Am wichtigsten sind die digitalen Rückspiegel seines roten URANO-Boliden. Denn am liebsten lassen André Melchers und das URANO eSports-Team ihre Konkurrenten hinter sich. URANO.blog wünscht mit einem Porträt unseres erfolgreichen Piloten einen guten (Renn)-Start ins neue Jahr.

Auch im wirklichen Leben will André Melchers (Jahrgang 2002) in diesem Jahr durchstarten. Der Gymnasiast büffelt aktuell für das Abitur. Danach steht eine Ausbildung an: „Ich will gerne Fachinformatiker für Systemintegration werden“, sagt André Melchers, „weil mich die Digitalisierung und die IT-Branche schon interessiert haben, bevor ich im SimRacing unterwegs gewesen bin“. Dass er seit dem vergangenen Jahr für das URANO eSports-Team Gas gibt, ist dennoch kein Zufall. „André ist nicht nur ein hervorragender SimRacer, sondern auch ein potenzieller Kandidat für URANO als IT-Lösungspartner“, erklärt Sebastian Schmalenbach. Als Chief Operating Officer des Bad Kreuznacher IT-Dienstleisters und als Fahrer sowie Manager des eSports-Teams ist er in beiden URANO-Welten unterwegs und baut Brücken zwischen ihnen auf. „Wir wollen Sport und IT zusammenbringen – und da hat es doppelt Sinn gemacht, André Melchers offiziell für URANO als Fahrer zu verpflichten und zu beschäftigen.“


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Vom Kart über die Konsole ins URANO-Cockpit

Ursprünglich stand die Karriere von André Melchers im Zeichen des Kartfahrens. „Das ist aber auf Dauer zu kostspielig geworden“, erzählt er. Die Lust auf virtuellen Rennsport entdeckt er auf der Couch des elterlichen Wohnzimmers. „Mein Vater und ich sind auf der Playstation oft in „Grand Turismio“ gegeneinander angetreten. Sein Talent bleibt nicht unentdeckt und so wechselt er 2018 vom Konsolen-Spiel zur Profi-Simulation. „Mein erstes Jahr als SimRacer war noch nicht so erfolgreich“, sagt André Melchers. Aber von anfänglichen Schwierigkeiten lässt er sich nicht beeindrucken. Stattdessen sammelt er wertvolle Erfahrungen und fuchst sich immer mehr in die technischen Details wie die richtige Fahrzeugabstimmung hinein. „SimRacing ist enorm realistisch“, erklärt er, „die Strecken sind beispielsweise per Laser vermessen.“ Und dank Force Feedback-Technologie wird das Fahrerlebnis noch intensiver, weil die Fliehkräfte in den Kurven und die Erschütterungen beim Überfahren der Curbs direkt auf das Lenkrad übertragen werden. „Wie nahe die Simulation an der Wirklichkeit ist, habe ich gemerkt, als ich mit meinem echten Auto über die Nordschleife gefahren bin“, erzählt André Melchers.

Im Simulator trainiert er täglich etwa drei Stunden. „Vor wichtigen Rennen kann es natürlich auch mal etwas länger dauern“, sagt er und grinst. Aber der Einsatz zahlt sich aus. Schon 2019 führt ihn die Erfolgskurve fast so steil nach oben wie die Anfahrt zur Hohen Acht auf der Nordschleife. Er liefert sich auf der digitalen Strecke Kopf-an-Kopf-Duelle mit Formel 1-Star Max Verstappen. Ein Jahr später, 2020, feiert André Melchers bereits mehr als nur Achtungserfolge: Er sichert sich Platz 2 in der iRacing-Weltrangliste und wird Vizemeister in der deutschen SimRacing Meisterschaft. Für 2021 nimmt er sich den nächsten Schritt vor: „Ich möchte in diesem Jahr die deutsche SimRacing Meisterschaft gewinnen und mich außerdem zusammen mit meinen Teamkollegen für eine der Weltmeisterschaften qualifizieren.“

URANO-Ziel: Junge Talente fördern

Das deckt sich mit den ehrgeizigen Zielen seines Teamchefs: „Wir arbeiten weiter daran, URANO eSports als eines der weltweit besten SimRacing Teams zu etablieren und wollen natürlich auch einzelne Meisterschaften gewinnen“, sagt Sebastian Schmalenbach – nicht ohne hervorzuheben, dass die sportlichen Ambitionen kein Selbstzweck sind. „Unser langfristiges Interesse ist es, neue Wege zu gehen und junge Talente wie André Melchers zu fördern, damit sie im Sport und in der IT-Branche erfolgreiche Karrieren einschlagen können.“

Gernot Uhl
Storytelling für URANO