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"Wir denken in Lösungen."

Sebastian Schmalenbach leitet bei URANO das operative Kerngeschäft in der Funktion des Chief Operating Officers. Im Interview spricht er über die Digitalisierung der Arbeitswelt, individuelle IT-Beratung und das URANO-Lösungsportfolio.

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Für Sebastian Schmalenbach ist Digitalisierung kein Modewort, sondern Kerngeschäft.  Als URANO-Chief Operating Officer und Head of Technology Services kennt er auch die Vorbehalte gegenüber der Digitalisierung – beispielsweise in Sachen Datenschutz. Im URANO.blog erklärt Sebastian Schmalenbach, warum vor allem mittelständige Unternehmen von digitalen Arbeitsabläufen profitieren können – und wie URANO sie dabei unterstützen kann.

URANO.blog: Die Digitalisierung ist mehr denn je in aller Munde. Wie schätzen Sie den anhaltenden Hype um den digitalen Wandel ein – manche sprechen ja sogar von der digitalen Revolution?

Sebastian Schmalenbach: Ich sehe das eher gelassen. Die Digitalisierung ist keine Revolution, sondern eine stetige und konsequente Weiterentwicklung von Informationstechnologie: Mit stärkerer Rechenleistung, größeren Speicherkapazitäten und schnelleren Datenübertragungsraten wachsen auch die Nutzungsmöglichkeiten digitaler Produkte und Services. Für mich ist das der normale technische Fortschritt, auch wenn er sich schneller vollzieht als früher. Gerade deshalb ist es aber wichtig, am Ball zu bleiben. Wer sich aufgeschlossen mit den aktuellen Entwicklungen der Digitalisierung beschäftigt, um ihre Chancen zu nutzen, ist jedenfalls klar im Vorteil.


URANO.blog: Trotzdem macht sich in Diskussionen über Digitalisierung auch Skepsis breit…

Sebastian Schmalenbach: Die Vorbehalte gegenüber der fortschreitenden Digitalisierung sind mir durchaus bewusst – und wir nehmen das bei URANO sehr ernst. Im Austausch mit unseren Kunden sprechen wir häufig über konkrete Bedenken. Ein gutes Beispiel sind die immer wieder geäußerten Sorgen um den Datenschutz in der Cloud. Wenn unsere Berater dann aber in Workshops und konzeptionellen Gesprächen über Sicherheitslösungen aufklären, zerstreuen sich oft viele konkrete Bedenken. Ich denke allerdings, dass wir es in vielen Fällen auch noch mit einer grundsätzlichen Verunsicherung zu tun haben. Die meisten digitalen Prozesse und Produkte sind mittlerweile so leistungsstark und komplex, dass sie uns irgendwie unheimlich vorkommen können: Sprachgesteuerte Lautsprecher und künstliche Intelligenz schon in Alltagsgegenständen sind noch vor wenigen Jahren Science-Fiction gewesen. Heute sind sie Standard. An dieses Entwicklungstempo sollten wir uns gewöhnen.

URANO.blog: Wer digitalen Produkten und Prozessen misstraut, muss sie ja nicht nutzen, oder?

Sebastian Schmalenbach: Im privaten Umfeld kann man sich der Digitalisierung vielleicht noch einigermaßen entziehen. In der Arbeitswelt sieht es allerdings etwas anders aus: Die Digitalisierung erlaubt ganz neue Formen der Zusammenarbeit, die die gesamte Geschäftsprozesskette betreffen. Das wirkt sich schnell auf die Wettbewerbsfähigkeit aus...

URANO.blog: Inwiefern?

Sebastian Schmalenbach: Wer sich auf die Chancen der Digitalisierung einlässt, profitiert von effektiveren und effizienteren Arbeitsabläufen: Das fängt bei der gemeinsamen Datenablage und der gleichzeitigen Bearbeitung von Dokumenten an. Durch virtuelle Desktops und verschiedene mobile Endgeräte wird die Zusammenarbeit agiler, geschützte Chatumgebungen für Teams ermöglichen eine schnellere und formlosere Kommunikation. Für die Wettbewerbsfähigkeit ist das besonders dort relevant, wo Routine- und Verwaltungsabläufe durch digitale Produkte und Prozesse automatisiert und damit beschleunigt werden. Unternehmen, die digital operieren, können sich stärker auf ihre inhaltlichen Ziele konzentrieren – und haben deshalb bessere Chancen als Konkurrenten, deren Arbeitswelt noch nicht digitalisiert ist.

URANO.blog: Wenn die Digitalisierung in der Arbeitswelt zusehends wichtiger wird: Wie kann URANO Unternehmen dabei helfen, die eigenen Workflows zu digitalisieren?

Sebastian Schmalenbach: Durch sachliche Information und persönliche Beratung. Für URANO ist Digitalisierung kein flüchtiges Modewort, sondern seit vielen Jahren Kerngeschäft. Trotzdem betreiben wir Digitalisierung nicht als Selbstzweck. Unser Anspruch ist es, unseren Kunden die jeweils beste IT-Lösung zu bieten. Deshalb sind Standardlösungen unserer Partner wie unter anderem Microsoft für vernetztes Arbeiten, VMware für Virtualisierungslösungen, Citrix für agiles und mobiles Arbeiten oder Barracuda für Sicherheitslösungen nur der Ausgangspunkt für unsere Kunden-Beratungen. Uns geht es darum, gemeinsam mit dem Kunden dessen individuelle Bedarfe zu analysieren und passgenaue IT-Architekturen zu entwickeln. Wir zeigen die Chancen auf, die digitales Arbeiten mit sich bringt. Dabei nehmen wir nicht nur Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden ernst, sondern auch die Bedenken und Zweifel. Die Herausforderungen und Risiken sind ein wichtiger Teil unserer individuellen Beratungsgespräche und Workshops, die dann auch individuelle Ergebnisse hervorbringen.

URANO.blog: Können Sie ein Beispiel nennen?

Sebastian Schmalenbach: Bleiben wir doch beim Datenschutz in der Cloud, über den wir schon kurz gesprochen haben. Wir bieten beispielsweise einen Workshop an, in dem wir verschiedene Cloud-Varianten durchspielen, die unser Partner Microsoft für das vernetzte Arbeiten mit dem cloudbasierten Office 365 anbietet: In der deutschen Cloud gilt das strengere deutsche Datenschutzrecht. Im Gegensatz zur weltweiten Cloud sind diese speziellen Cloud-Lizenzen allerdings teurer und der Funktionsumfang von Office 365 geringer. Wir müssen also jeweils im Einzelfall prüfen, welche Lösung die beste ist.

URANO.blog: Microsoft-Produkte wie Office 365 finden sich gar nicht im URANO-Portfolio. Woran liegt das?


Sebastian Schmalenbach: Das liegt daran, dass wir im Portfolio unsere eigenen Kompetenzen präsentieren. URANO ist ein eigenständiger IT-Lösungspartner. Wir denken in Lösungen. Unser Anspruch besteht darin, für unsere Kunden die beste IT-Lösung zu finden. Dafür ist eine gewisse Unabhängigkeit genauso erforderlich wie ein engmaschiges Netzwerk von Herstellern, mit denen wir vertrauensvoll als zertifizierter Partner zusammenarbeiten. URANO hat sich in seiner fast dreißigjährigen Unternehmensgeschichte sowohl seine Unabhängigkeit bewahrt als auch ein starkes Netzwerk an verlässlichen Partnern aufgebaut. Ganz abgesehen davon gibt es neben dem Portfolio noch umfangreiche und ständig aktualisierte Leistungskataloge, in denen URANO seine einzelnen Services und Arbeitspakete näher erklärt – darin nennen wir selbstverständlich auch die Hersteller und Produkte, die wir besonders empfehlen.

URANO.blog: Das Lösungsportfolio ist breit gefächert und reicht von klassischen IT Services über die Strategieberatung bis zur Architektur und zum Betrieb komplexer IT-Infrastrukturen. Wo liegen die Kernkompetenzen von URANO?

Sebastian Schmalenbach: Unsere Stärke ist, dass wir IT-Lösungen aus einer Hand anbieten können: Wir beraten, konzipieren, setzen um und betreiben die IT-Infrastruktur. Dabei kombinieren wir eigene Expertise mit eingespielten Partnerschaften, die mit uns projektbezogen zusammenarbeiten. Der Kunde hat trotzdem nur einen Ansprechpartner für seine gesamte IT. Außerdem übernimmt URANO in Form von klar definierten Service Level Agreements die Verantwortung dafür, dass beispielsweise der Betrieb der Systeme gewährleistet ist. Für den Kunden ist das ein Rundum-Sorglos-Paket.

Gernot Uhl

Employer Branding für URANO

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